13. Oktober…

Samstag, den 13. Oktober 15 Uhr

Buchmesse Frankfurt

LEVEL 1 – FORUM

Anthony McCarten

„Death of a Superhero“

(„Ganz normale Helden“)

Diskussion und Lesung mit Anthony McCarten, Dr. Susanne Becker und Armin Nufer

Anthony McCarten (born 1961) is a playwright, filmmaker, poet and fiction writer. He discusses „Death of a Superhero“ and other works.

(Bild: Peter Peitsch / peitschfoto.com)

Anthony McCarten, geboren 1961 in New Plymouth/Neuseeland. Mit 25 (mit Stephen Sinclair) weltweiter Theatererfolg ›Ladies Night‹, in der unautorisierten Filmadaption (›The Full Monty‹/›Ganz oder gar nicht‹) eine der weltweit erfolgreichsten Filmkomödien. Seine vier ersten Romane bei Diogenes waren alle große Kritiker- und Publikumserfolge. Die Verfilmung von ›Superhero‹ durch Ian FitzGibbon (nach einem Drehbuch von Anthony McCarten) mit Andy Serkis, Thomas Brodie-Sangster, Jessica Schwarz, Michael McElhatton und Sharon Horgan kommt 2012 unter dem Titel ›Am Ende eines viel zu kurzen Tages‹ in die deutschen Kinos.

»Anthony McCarten ist unter den literarischen Exporten aus Neuseeland einer der aufregendsten.«International Herald Tribune

»Ein Roman ist eine Ehe, die immer in Tränen endet, ein Drehbuch ist eine Affäre mit einem Liebhaber, der gerade mit etlichen anderen Leuten zur selben Zeit schläft, und eine Kurzgeschichte ist ein Kurzbesuch bei einer Ex-Frau, die dich rührend daran erinnert, wie großartig es zwischen euch war, als es noch großartig war.« (Anthony McCarten)

Von Anthony McCarten bekamen wir in Deutschland lange Zeit nicht all zu viel zu lesen. Erst nach und nach wurden die Romane für uns übersetzt. Schon weitaus länger dürfte der in Neuseeland geborene McCarten jedoch den Theatergängern bekannt sein. Mit gerade mal 25 Jahren schrieb McCarten zusammen mit dem Drehbuchautor Stephen Sinclair („Herr der Ringe“) die Zeilen zu „Ladies Night“, einem weltweit bekannten und gefeierten Theaterstück. 2001 wurde „Ladies Night“ sogar mit dem Molière für das beste ausländische Stück ausgezeichnet. In den kommenden Jahren schrieb Anthony McCarten weitere Theaterstücke, aber auch Gedichte und Drehbücher. 1991 veröffentlichte er den Kurzgeschichtenband „A Modest Apocalypse and Other Stories“. Nachdem er 1999 mit „Spinners“ in Sachen Roman debütierte, gelang ihm 2001 auf diesem Gebiet der Durchbruch, als er seinen zweiten Roman „Englischer Harem“ veröffentlichte. Diese tragisch-komische Geschichte über Liebe, Essen und Islam sorgte vor allem im Nahen Osten für Aufruhr und avancierte 2005 in England zum Bestseller. Außerdem wurden die Zeilen on ITV verfilmt. 2008 kam „Englischer Harem“ auch endlich in Deutschland auf den Markt. McCartens dritter Roman erschien 2005 unter dem Titel „Death of a Superhero“. Der Schweizer Verlag Diogenes machte sich an eine Übersetzung und veröffentlichte diesen Roman 2007 auf Deutsch. Unter dem Titel „Superhero“ konnten wir uns nun auch endlich ein Buch von McCarten zulegen und uns selbst von dem Talent des Neuseeländers überzeugen, welches sofort eine Welle der Begeisterung los trat. Mittlerweile wurde „Superhero“ sogar fürs Kino verfilmt. Unter dem Titel „Am Ende eines viel zu kurzen Tages“ kam der Film im Sommer 2012 in die deutschen Kinos.

2009 erschien nach langem Warten dann auch der vierte Roman aus dem Hause McCarten. Mit „Hand aufs Herz“ erzählt uns der neuseeländische Autor von verschiedenen Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen bei einem Durchhaltewettbewerb teilnehmen, dessen Gewinn ein Auto sein soll. Die Geschichte wurde in Neuseeland bereits verfilmt und wird vermutlich auch noch zu uns nach Deutschland in die Kinos kommen. Regie führte McCarten selbst. 2010 machte sich der Diogenes Verlag an eine Übersetzung des Debütromans „Spinner“, der im englischsprachigen Raum bereits seit 1999 auf dem Buchmarkt erhältlich ist und den nun auch deutsche Leser unter dem Titel „Liebe am Ende der Welt“ verschlingen dürfen. Im Sommer 2012 folgte mit „Ganz normale Helden“ schließlich die Fortsetzung zu „Superhero“. Mit „Ganz normale Helden“ entwirft McCarten drei sehr unterschiedliche Perspektiven des Zerfalls einer Familie und stellt dabei zunächst die Konfrontation mit der Vergänglichkeit des Lebens und welche Auswirkungen die Erkenntnisse darüber auf das eigene Leben haben in den Mittelpunkt. (Kathrin Lang)

 

Interview mit Anthony McCarten zu „Superhero“ (2007)
Portrait-Special mit Anthony McCarten (2009)
Bibliographie von Anthony McCarten
1999: Liebe am Ende der Welt
2007: Superhero
2008: Englischer Harem
2009: Hand aufs Herz
2012: Ganz normale Helden

 

 


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