Schreibwerkstatt ab 05.09.22

Beginn Montag 05. September 2022 von 15 – 18 Uhr im Literaturhaus Wiesbaden, Ecke Frankfurter Strasse 1 / Wilhelmstrasse.

Bis 09. Dezember 2022 biete ich wieder eine SCHREIBWERKSTATT im Literaturhaus Wiesbaden an. Sie findet alle zwei Wochen am Montag nachmittag von 15-18 Uhr statt.
Das kostenlose Angebot gilt für alle, die Spaß am Schreiben haben, irgendwann nach Deutschland migriert sind und mindestens das Deutschlevel A2 oder B1 haben.

Die fiktionalen Texte werden während der Treffen geschrieben, alleine und manchmal auch gemeinsam. Die allermeisten Texte aber entstehen zuhause.
Während der Treffen werden sie einander vorgelesen, miteinander besprochen und so lange an ihnen gearbeitet, bis sie „fertig“ sind. Das kann mehrere Wochen dauern und geschieht oft auch per E-Mail. Es werden verschiedene Formen und Techniken besprochen und ausprobiert. Worüber geschrieben wird, entscheidet jeder selbst. Ich gebe gerne Anregungen und Impulse.

Wer an der Schreibwerkstatt teilnehmen möchte, sollte Lust darauf haben, sich mit Phantasie und Kreativität in der deutschen Sprache ausdrücken zu wollen!

Vier bis acht Menschen mit Migrationshintergrund ab 18 Jahren können teilnehmen.

Am Ende der Schreibwerkstatt gibt es am 09.12.22 um 19 Uhr eine öffentliche Abschlusslesung im Literaturhaus.  Sie ist für alle Teilnehmenden verpflichtend und wird durch Vorleseproben und durch Stimm-, Sprach- und Rhetorikübungen vorbereitet. In der Lesung werden die in der Schreibwerkstatt geschriebenen Texte vor Publikum vorgetragen und in einer kleinen Broschüre veröffentlicht.

Anmeldung und Fragen bitte per E-Mail an armin_nufer@yahoo.de oder telefonisch unter 01739579656

FREITAG, 26.8.2022 | 15 UHR

Burgruine Sonnenberg, Wiesbaden – Nähe Hofgartenplatz

Lesung aus „MANN IM ANZUG MIT BALLERINA“ von Dorothy Tse

Eine wirbelnde Story in einem fiktiven Land: Professor Q wählt
eines Tages eine alte Telefonnummer, eine Nummer, die es
eigentlich gar nicht mehr geben kann. Von da an nimmt sein
Leben eine völlig neue Wendung. Die starre Ehe mit Maria
und der frustrierende Universitätsalltag treten in den Hinter
grund, denn endlich kann sich der Professor ganz und gar sei
ner Liebe zu Elice hingeben kann, einer Spieldosenballerina.
Aber auf den Straßen und hinter den glitzernden Hochhaus
fassaden seiner Heimatstadt rumort es. Dem Professor drohen
seine Träume zu entgleiten. „Mann im Anzug mit Ballerina“ ist
mehr als ein brodelnder Roman mit ständig neuen Überra
schungen. Er ist die Geschichte Hongkongs. — Ein Debütroman
voller Symbol und Sprengkraft.


Es liest: Armin Nufer. Moderation: Marcella Melien
Veranstaltung in Kooperation mit Litprom e.V.

Mit Bus Linie 16 Richtung Sonnenberg oder Rambach. Ausstieg: Haltestelle Hofgartenplatz Sonnenberg

Eintritt frei

Die Lesung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der
Büchergilde Gutenberg.

www.literatur-in-wiesbaden.de

Sprecher für ZDF Info

Als Sprecher neben anderen Sprecher*innen bin ich für ZDF Info und ZDF Terra-X in der Mediathek zu hören, aktuell in:

„Rätselhafte Verbrechen“ für ZDF Info

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/murderous-history-raetselhafte-verbrechen-der-playboy-von-rio-100.html

„Die Geschichte des Mülls“ für ZDF Terra X

https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/der-mensch-und-sein-muell-eine-geschichte-des-wegwerfens-doku-100.html

„Genial konstruiert: Mega-Bauten“ – ZDF Info

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-grossen-raetsel-des-alten-aegypten-monumente-und-ikonen-100.html

„Die großen Rätsel des Alten Ägypten: Reichtum und Gesundheit“ – ZDF Info

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-grossen-raetsel-des-alten-aegypten-reichtum-und-gesundheit-100.html#autoplay=true

„Mohammed bin Salman – Kronprinz mit zwei Gesichtern“ – ZDF Info

https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/mohammed-bin-salman–kronprinz-mit-zwei-gesichtern-100.html

Lesung mit Musik 03.07.22

Superblock in Wiesbaden

Ako Karim und Armin Nufer – 17.00 – 17.45 h

Kleistplätzchen im Dichterviertel (Kleiststrasse)

Was sind Superblocks?

Mehrere Häuserblocks und Straßenzüge werden zu einem sogenannten Superblock zusammengefasst. Ziel ist es, in diesen Wohnquartieren den Verkehr einzudämmen und zu beruhigen. Hierfür werden in den Kernbereichen der Blocks einzelne Straßenabschnitte in autofreie Zonen umgewandelt und damit zu öffentlichen Wohnzimmern für alle. Gleichzeitig entsteht mehr Raum zum Spielen, Verweilen, Spazierengehen und Radfahren.

Schreibwerkstatt 22 – Lesung

Fr 10.06.2022   19:00 Uhr

Literaturhaus Wiesbaden

Schreibwerkstatt für Migrantinnen und Migranten

Leitung: Armin Nufer

Die Schreibwerkstatt, die im Februar im Literaturhaus begann, endet am selben Ort mit einer öffentlichen Lesung. Teilnehmende aus vielen Ländern und mit unterschiedlichen Deutschkenntnissen äußern sich in ihren Texten mit Leidenschaft und Hingabe. Sie experimentieren mit Worten oder bleiben sachlich, sie dialogisieren, assoziieren und phantasieren. Es gehört nicht nur Mut dazu, sich in der fremden deutschen Sprache auszudrücken, sondern auch, die Schreibergebnisse vorzutragen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Majid Majidi, Manuela Radulescu, Pavlina Stefanova, Halit Yesil, Anwar Daneshwar

Eintritt frei.

Gerne anmelden – Armin Nufer 01739579656

„Unerwartete Nachrichten“

BUCHPRÄSENTATION am Dienstag den 17.05.2022 im Instituto Cervantes in Frankfurt, Amerika-Haus, Staufenstrasse 1

Das Instituto Cervantes in Zusammenarbeit mit dem Berenberg Verlag die Buchpräsentation von „Unerwartete Nachrichten“, eine Anthologie, mit Briefen, Skizzen, Artikeln und Erzählungen des großen argentinischen Autors Julio Cortázar (übersetzt von Christian Hansen, Publikation im Mai 2022). 
Vorgestellt wird die Sammlung von der renommierten Literaturwissenschaftlerin und Herausgeberin Michi Strausfeld, die das Vergnügen hatte, Julio Cortázar persönlich kennen zulernen. 
Deutschsprachige Leser:innen haben erstmals die Möglichkeit, in das intime Leben des Erzählgenies einzutauchen.  

Ausschnitte aus dem Buch liest der Schauspieler Armin Nufer

Reservation: frankfurt@cervantes.es +49 (0)69 713749711

Unerwartete Nachrichten

copyright: berenberg_verlag

1984 – Zukunft ohne Freiheit?

George Orwells düstere Utopie im Licht von Putins Herrschaft

Sendung von Attac Wiesbaden bei Radio Rheinwelle 92,5 am 13.05.22 von 18 bis 19 h

Mit Armin Nufer und Hans-Georg Heinscher

Die Unterdrückung jeder Opposition in Russland und der Krieg in der Ukraine erinnern uns daran, dass Freiheit in Frieden nicht selbstverständlich ist.
George Orwell hatte 1948 den Roman „1984“ veröffentlicht, in dem er eine düstere Zukunft beschreibt:
Die Erde ist in die drei großen Blöcke Ozeanien, Eurasien und Ostasien aufgeteilt, die sich in einem permanenten, aber begrenzten Krieg miteinander befinden. Nach einem Atomkrieg haben diese Mächte beschlossen, diese nicht mehr einzusetzen. Stattdessen führen sie in wechselnden Koalitionen immer wieder Krieg gegeneinander, meistens zwischen Afrika und Vorderasien. „Krieg ist Frieden“, „Freiheit ist Sklaverei“ und „Unwissenheit ist Stärke““ – so lauten die Parolen der totalen Herrschaft. Der „Große Bruder“ überwacht alle Bürger und übt eine Gedankenkontrolle (Doppeldenk) aus, die Vergangenheit wird durch das „Ministerium für Wahrheit“ kontrolliert. „Gedankenverbrechen“ werden verfolgt. Die Sprache („Neusprech“) wird von „schädlichen Begriffen“ gereinigt.

Wie sieht die Unterdrückung aus? Welche Ideologie begleitet die absolute Herrschaft?
In unserer Sendung zeichnen wir die Mechanismen der Unterdrückung heute in Russland, morgen vielleicht überall nach.

https://www.attac-wiesbaden.de/start

Die Ermittlung – von Peter Weiss ———- Eine szenische Lesung

Sonntag 8. Mai 2022, 0 Uhr/4 Uhr/8 Uhr/12 Uhr/ 16 Uhr/ 20 Uhr

Amtsgericht Münster, Gerichtsstraße 2, 48136 Münster

Szenische Lesung, 6 Durchgänge in 24 Stunden. Karten über die Theaterkasse des Theater Münster.

MIT Anja Kreysing, Annette Roth, Ari Nadkarni, Armin Nufer, Beate Reker, Bernhard Glose, Carola von Seckendorff, Carolin Wirth , Christian Bo Salle, Christiane Hagedorn, Cornelia Kupferschmid, Eva Schröer, Frank-Peter Dettmann, Gabriele Brüning, Gerhard Mohr, Gregor Bohnensack, Gudula Rosa, Hannes Demming, Hermann FischerIlja Harjes, Jakob Reinhardt , Johanna Kollet , Jonas Riemer, Judith Patzelt, Julian Karl Kluge, Juliane Gaido, Lena Bodenstedt, Maria GoldmannMagnus Heithoff, Manfred Kerklau, Martin Scholz, Matias Ristic, Regine Andratschke, Rose Lohmann, Sarah Giese, Sophia Demming, Stefan Naszay, Thomas Schweins, Toto Hölters, Ulrich Bärenfänger, Ulrike Knobloch, Wilhelm Schlotterer, Paula Marie BerdrowValentin Schroeteler
KÜNSTLERISCHE LEITUNG Carola v. Seckendorff, Cornelia Kupferschmid
SZENISCHE EINRICHTUNG Carola v. Seckendorff
MUSIK Gregor Bohnensack, Juliane Gaido, Anja Kreysing, Jakob Reinhardt,
Gudula Rosa, Martin Scholz

Wie konnte das Unglaubliche, die systematischen Ermordungen durch den Nationalsozialismus, wie konnte das geschehen? Wir wollen die Zusammenhänge begreifen und müssen dafür in den Abgrund blicken – wir wollen nicht hineinstürzen. Der Dramatiker Peter Weiss verbindet dafür die Form des dokumentarischen Theaterstücks mit der Form des Oratoriums.

Dokumentarisch, weil er die Protokolle des ersten Auschwitz Prozess in Frankfurt (1963 bis 1965) direkt im Anschluss künstlerisch umsetzte. Er selbst nahm als Zuschauer an den Prozessen teil.

Das Oratorium wiederum bildet traditionell eine konzertante Darbietung religiöser Inhalte – zeigt beispielsweise das Leiden Christi zum Osterfest. Mit den 11 Gesängen seines Oratoriums Die Ermittlung nimmt Peter Weiss Bezug auf die Stationen der Juden auf dem qualvollen Weg vom Transport über die Rampe bis zum Feuerofen.

Nie wieder … und darum: immer wieder

Die Ermittlung wurde im Oktober 1965 im Rahmen einer Ring-Uraufführung an fünfzehn Theatern im Westen wie Osten Deutschlands sowie von der Royal Shakespeare Company, London, gezeigt. Es folgten weitere Aufführungen wie zum Beispiel 2009 auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Sowohl für Spielorte wie Interpretationen lässt das Stück viel Raum. Wir wählen am 8. Mai 2022 den großen Saal im Amtsgericht Münster. Und wir spielen in Dauerschleife. Die Akteur*innen rotieren in sechs Durchgängen zwischen 0 und 24 Uhr. Jede und jeder ist Zeuge*in, Angeklagte*r, Richter*in. Musiker*innen aus Münster begleiten den Vortrag.

Es darf uns nicht loslassen

Darum brauchen wir die Vorstellung bekannter Fakten wie der Protokolle der Auschwitz Prozesse. Und darum brauchen wir die Stimmen von Menschen, die das vergangene Verbrechen wieder erzählen und aktuelle Bezüge herstellen wie Matias Ristic, der Jurist, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kölner Universität für seine Dissertation über Hans Hofmeyer, den Vorsitzenden Richter der Auschwitzprozesse, forschte. Dabei fand er heraus, dass Hofmeyer selbst das Regime gestützt hatte.

In unserer Inszenierung von Die Ermittlung wird Ristic das Wort ergreifen und deutlich machen: Wir werden mit Hass, Rassismus, Schuld und Scham nie fertig werden. Darum stellt sich das Stadtensemble Münster der andauernden Auseinandersetzung.
GEFÖRDERT VON Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW in Zusammenarbeit mit dem NRWKultursekretariat Wuppertal, Provinzial Versicherungen, Friedensbüro der Stadt Münster und Gesellschaft der Musik- und Theaterfreunde Münsters und des Münsterlandes e.V.
ZUSAMMEN MIT Theater Münster und Kulturamt der Stadt Münster
IN KOOPERATION MIT Amtsgericht Münster, Villa ten Hompel und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.

https://stadtensemble.de/die-ermittlung/

Sa 23.04.2022 – 20 h

Sasha Filipenko liest „Die Jagd“

Welttag des Buches – im Literaturhaus Wiesbaden

Lesung in deutscher Sprache: Armin Nufer

Moderation und Übersetzung: Irina Kissin

Ein belarussischer Autor, der auf Russisch über die Zustände in Russland schreibt, begibt sich auf dünnes Eis. Von „Freiheit für das Wort“ kann dort keine Rede sein, umso mutiger und wichtiger ist Sasha Filipenkos Roman „Die Jagd“. Darin begegnen wir Anton Quint, einem Journalisten mit Prinzipien, der sich sehenden Auges mit einem Oligarchen anlegt. Was folgt ist eine Hetzjagd, die ihn bis ins Mark durchdringt.

Sasha Filipenko wurde 1984 in Minsk geboren und arbeitete als Journalist, Drehbuchautor oder Gag-Schreiber für eine Satireshow. In Russland wurde „Die Jagd“ für den Big Book Award und den russischen Booker-Preis nominiert.

Eintritt 12,– / 9,– an der Abendkasse

Vorverkauf: https://wiesbadenfr.eventris.eu/index.php?item=category&action=vorst&mandant=0061&sp_st=19&v=2204234&c=24&showdetails=1

Foto: Lukas Lienhard


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