Lebt seit 1983 als freier Schauspieler, Regisseur, Hörfunk-, TV-, Werbe- und Synchronsprecher in Wiesbaden. Neben Fernsehauftritten im Tatort, Fall für Zwei, Danni Lowinski, Der Staatsanwalt, Pfarrer Braun u.a. spielte er an Schauspielhäusern in Frankfurt, Mainz, Wiesbaden, Düsseldorf, Marburg, Eisenach, Bruchsal und Nordhausen. Von 2005-2016 leitete er “FRANZ das Theater”, ein Theaterensemble mit Menschen mit Handicap. Er arbeitete und arbeitet an Theaterprojekten mit Profis und Amateuren, Kindern und Jugendlichen, Geflüchteten und Nicht-Geflüchteten (Theater EXTRATOPF), schreibt Theaterstücke, Perfomances (zuletzt BUDDHACAGE im Juni 2021 anlässlich des Hörfestes des hr2 in Wiesbaden) und literarisch-musikalische Programme und Anthologien, gibt ehrenamtlich Deutschunterricht, liest und spricht in Literaturhäusern, Buchhandlungen und Tonstudios. Engagiert sich ehrenamtlich seit 30 Jahren im Weltladen Wiesbaden in der Oranienstrasse 52. www.weltladen-wiesbaden.de.
Seit Oktober 2021 Träger des Integrationspreises der Landeshauptstadt Wiesbaden.
Leitete in den letzten zwei Jahren drei Schreibwerkstätten, betreut eine Männergruppe und eine Kulturgruppe mit Migranten und ist Teil einer Vätergruppe. Arbeitet aktuell u.a. auch an einem Hörprojekt in einer Gesamtschule. Am 21. Februar beginnt eine neue Schreibwerkstatt im Literaturhaus Wiesbaden. Anmelden unter 01739579656.
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Report über einen US-Filmemacher auf ARTE – Juni 2020
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Foto Oliver Rüther
VIDEO 1 In bester Verfassung, Tatort: Nachtwanderer, Tatort: Bienzle und der Sizilianer
VIDEO 2 Pfarrer Braun: Adel verpflichtet, Die Fallers: Folge 419, Einmal Bulle, immer Bulle, Tatort: Herzversagen,
Die Kommissarin: Todesmelodie
VIDEO 3 Ein Hungerkünstler. Experimenteller Kurzfilm von Susanne Schmid, frei nach der gleichnamigen Erzählung von
Franz Kafka.
Zum Umschalten zwischen den Videos bitte auf den Pfeil am rechten Bildrand klicken.
Diese und weitere Filmausschnitte unter Showreel Armin Nufer auf www.filmmakers.de
Mehrere Häuserblocks und Straßenzüge werden zu einem sogenannten Superblock zusammengefasst. Ziel ist es, in diesen Wohnquartieren den Verkehr einzudämmen und zu beruhigen. Hierfür werden in den Kernbereichen der Blocks einzelne Straßenabschnitte in autofreie Zonen umgewandelt und damit zu öffentlichen Wohnzimmern für alle. Gleichzeitig entsteht mehr Raum zum Spielen, Verweilen, Spazierengehen und Radfahren.
Die Schreibwerkstatt, die im Februar im Literaturhaus begann, endet am selben Ort mit einer öffentlichen Lesung. Teilnehmende aus vielen Ländern und mit unterschiedlichen Deutschkenntnissen äußern sich in ihren Texten mit Leidenschaft und Hingabe. Sie experimentieren mit Worten oder bleiben sachlich, sie dialogisieren, assoziieren und phantasieren. Es gehört nicht nur Mut dazu, sich in der fremden deutschen Sprache auszudrücken, sondern auch, die Schreibergebnisse vorzutragen.
BUCHPRÄSENTATION am Dienstag den 17.05.2022 im Instituto Cervantes in Frankfurt, Amerika-Haus, Staufenstrasse 1
Das Instituto Cervantes in Zusammenarbeit mit dem Berenberg Verlag die Buchpräsentation von „Unerwartete Nachrichten“, eine Anthologie, mit Briefen, Skizzen, Artikeln und Erzählungen des großen argentinischen Autors Julio Cortázar (übersetzt von Christian Hansen, Publikation im Mai 2022). Vorgestellt wird die Sammlung von der renommierten Literaturwissenschaftlerin und Herausgeberin Michi Strausfeld, die das Vergnügen hatte, Julio Cortázar persönlich kennen zulernen. Deutschsprachige Leser:innen haben erstmals die Möglichkeit, in das intime Leben des Erzählgenies einzutauchen.
Ausschnitte aus dem Buch liest der Schauspieler Armin Nufer
George Orwells düstere Utopie im Licht von Putins Herrschaft
Sendung von Attac Wiesbaden bei Radio Rheinwelle 92,5 am 13.05.22 von 18 bis 19 h
Mit Armin Nufer und Hans-Georg Heinscher
Die Unterdrückung jeder Opposition in Russland und der Krieg in der Ukraine erinnern uns daran, dass Freiheit in Frieden nicht selbstverständlich ist. George Orwell hatte 1948 den Roman “1984” veröffentlicht, in dem er eine düstere Zukunft beschreibt: Die Erde ist in die drei großen Blöcke Ozeanien, Eurasien und Ostasien aufgeteilt, die sich in einem permanenten, aber begrenzten Krieg miteinander befinden. Nach einem Atomkrieg haben diese Mächte beschlossen, diese nicht mehr einzusetzen. Stattdessen führen sie in wechselnden Koalitionen immer wieder Krieg gegeneinander, meistens zwischen Afrika und Vorderasien. „Krieg ist Frieden“, „Freiheit ist Sklaverei“ und „Unwissenheit ist Stärke“” – so lauten die Parolen der totalen Herrschaft. Der “Große Bruder” überwacht alle Bürger und übt eine Gedankenkontrolle (Doppeldenk) aus, die Vergangenheit wird durch das “Ministerium für Wahrheit” kontrolliert. „Gedankenverbrechen“ werden verfolgt. Die Sprache („Neusprech“) wird von “schädlichen Begriffen” gereinigt.
Wie sieht die Unterdrückung aus? Welche Ideologie begleitet die absolute Herrschaft? In unserer Sendung zeichnen wir die Mechanismen der Unterdrückung heute in Russland, morgen vielleicht überall nach.
Wie konnte das Unglaubliche, die systematischen Ermordungen durch den Nationalsozialismus, wie konnte das geschehen? Wir wollen die Zusammenhänge begreifen und müssen dafür in den Abgrund blicken – wir wollen nicht hineinstürzen. Der Dramatiker Peter Weiss verbindet dafür die Form des dokumentarischen Theaterstücks mit der Form des Oratoriums.
Dokumentarisch, weil er die Protokolle des ersten Auschwitz Prozess in Frankfurt (1963 bis 1965) direkt im Anschluss künstlerisch umsetzte. Er selbst nahm als Zuschauer an den Prozessen teil.
Das Oratorium wiederum bildet traditionell eine konzertante Darbietung religiöser Inhalte – zeigt beispielsweise das Leiden Christi zum Osterfest. Mit den 11 Gesängen seines Oratoriums Die Ermittlung nimmt Peter Weiss Bezug auf die Stationen der Juden auf dem qualvollen Weg vom Transport über die Rampe bis zum Feuerofen.
Nie wieder … und darum: immer wieder
Die Ermittlung wurde im Oktober 1965 im Rahmen einer Ring-Uraufführung an fünfzehn Theatern im Westen wie Osten Deutschlands sowie von der Royal Shakespeare Company, London, gezeigt. Es folgten weitere Aufführungen wie zum Beispiel 2009 auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg. Sowohl für Spielorte wie Interpretationen lässt das Stück viel Raum. Wir wählen am 8. Mai 2022 den großen Saal im Amtsgericht Münster. Und wir spielen in Dauerschleife. Die Akteur*innen rotieren in sechs Durchgängen zwischen 0 und 24 Uhr. Jede und jeder ist Zeuge*in, Angeklagte*r, Richter*in. Musiker*innen aus Münster begleiten den Vortrag.
Es darf uns nicht loslassen
Darum brauchen wir die Vorstellung bekannter Fakten wie der Protokolle der Auschwitz Prozesse. Und darum brauchen wir die Stimmen von Menschen, die das vergangene Verbrechen wieder erzählen und aktuelle Bezüge herstellen wie Matias Ristic, der Jurist, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kölner Universität für seine Dissertation über Hans Hofmeyer, den Vorsitzenden Richter der Auschwitzprozesse, forschte. Dabei fand er heraus, dass Hofmeyer selbst das Regime gestützt hatte.
In unserer Inszenierung von Die Ermittlung wird Ristic das Wort ergreifen und deutlich machen: Wir werden mit Hass, Rassismus, Schuld und Scham nie fertig werden. Darum stellt sich das Stadtensemble Münster der andauernden Auseinandersetzung. GEFÖRDERT VON Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW in Zusammenarbeit mit dem NRWKultursekretariat Wuppertal, Provinzial Versicherungen, Friedensbüro der Stadt Münster und Gesellschaft der Musik- und Theaterfreunde Münsters und des Münsterlandes e.V. ZUSAMMEN MIT Theater Münster und Kulturamt der Stadt Münster IN KOOPERATION MIT Amtsgericht Münster, Villa ten Hompel und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V.
Ein belarussischer Autor, der auf Russisch über die Zustände in Russland schreibt, begibt sich auf dünnes Eis. Von „Freiheit für das Wort“ kann dort keine Rede sein, umso mutiger und wichtiger ist Sasha Filipenkos Roman „Die Jagd“. Darin begegnen wir Anton Quint, einem Journalisten mit Prinzipien, der sich sehenden Auges mit einem Oligarchen anlegt. Was folgt ist eine Hetzjagd, die ihn bis ins Mark durchdringt.
Sasha Filipenko wurde 1984 in Minsk geboren und arbeitete als Journalist, Drehbuchautor oder Gag-Schreiber für eine Satireshow. In Russland wurde „Die Jagd“ für den Big Book Award und den russischen Booker-Preis nominiert.
Radio für Kinder | Klänge – Sounds – Geschichten – Präsentation von Schulprojekten im Rahmen des Hörfests Wiesbaden
Im Rahmen des Hörfests Wiesbaden beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler acht Wiesbadener Klassen einmal im Jahr mit Klängen, Sounds und Geschichten. Unter Anleitung und mit viel Eigeninitiative entstehen abwechslungsreiche und kreative Klangprojekte.
Online hören
Nach der Sendung kannst du Klänge – Sounds – Geschichten bis zum 24. April 2022 hier hören, wo es in der Rubrik “Für Kinder” viele weitere Geschichten zum Lachen und Staunen gibt. Ende der weiteren Informationen
Dabei werden sie von Wiesbadener Künstlern unterstützt. Ako Karim, Armin Nufer, Christine Wöhrl u.v.a.m. Im Vordergrund stehen aber immer die Ideen der Kinder. Die Ergebnisse reichen von geräuschvoll vertonten Geschichten bis hin zu außergewöhnlichen Klang-Experimenten mit Alltagsgegenständen oder der eigenen Stimme. Auf der Lauschinsel werden sie in Ausschnitten vorgestellt und gesendet.
Patrícia Melo – Leonardo Padura – Rafik Schami – Gary Victor
Der Schauspieler und Sprecher Armin Nufer stellt den einzigen Krimi des aktuellen Carl-Zuckmayer-Preisträgers Rafik Schami vor, “Die geheime Mission des Kardinals”, außerdem einen der zahlreichen Kriminalromane von Leonardo Padura aus Kuba (2012 ausgezeichnet mit dem kubani-schen Nationalpreis für Literatur und 2015) sowie von Patrícia Melo aus Brasilien (ausgezeichnet 1998 mit dem deutschen Krimipreis) ihren neuesten Krimi “Der Nachbar” oder “Gestapelte Frauen”. Und einen Ausschnitt aus “Schweinezeiten” von Cary Victor aus Haiti.
Der Gitarrist Mohammad Mahmoud aus Syrien begleitet die Lesung.
Einen Weltladen-Büchertisch nebst fairen Produkten gibt es vor Ort.
Eintritt: 10 € / 12 €
Dank an den Carl Hanser Verlag, München und den Unionsverlag Zürich für die Leserechte.
Bitte gerne vorab reservieren: armin_nufer@yahoo.de oder 01739579656. Es gibt eine Abendkasse!
Ort: Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden
Veranstalter: Eine-Welt-Zentrum Wiesbaden e.V.
Mit freundlicher Unterstützung des Literaturhauses Wiesbaden.
Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Bitte informieren Sie sich vorab.
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