28. November…

DONNERSTAG, 28. NOVEMBER 2017, 19.30 UHR

Lesung Literaturhaus Villa Clementine

PABLO NERUDA II
Lyrik – Balladen – Erinnerungen
Drei Jahre nach dem großen Erfolg der ersten Pablo Neruda-Veranstaltung im Literaturhaus Wiesbaden gibt es nun NERUDA II mit Armin Nufer und Uwe Oberg.
Pablo Neruda (1904-1973), einen der wichtigsten Lyriker des
20. Jahrhunderts. Der 1971 „für eine Poesie, die mit der Wirkung einer Naturkraft Schicksal und Träume eines Kontinents lebendig macht“ mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnete Lyriker wurde wegen seiner Gedichte, seiner Erd- und Naturverbundenheit und seines politischen Engagements weltbekannt.

„Schöne, wie im kühlen Gestein das Wasser des Quells
als ein üppiger Blitz aus Gischt entspringt,
so ist das Lächeln in deinem Gesicht, du Schöne.“
Mit Armin Nufer (Lesung) und Uwe Oberg am Flügel.
Zu hören sind Liebesgedichte und Auszüge aus den Memoiren.
Ich will mit dir machen, was der Frühling mit den Kirschbäumen macht.“
Eintritt:  10 Euro / 8 Euro
Reservierung unter 06 11-34 15 837
oder 0173-9579656 – c/o Armin Nufer
Eine-Welt-Zentrum Wiesbaden e.V. mit Unterstützung von
Literaturhaus Villa Clementine Wiesbaden
 Büchertisch, fairen Wein aus Chile u.v.a.m.
Literaturhaus Villa Clementine
Frankfurter Str. 1
65183 Wiesbaden
Tel: 0611 31-5745

11. Mai…

 
Freitag 11. Mai, 19.30 Uhr

Autorenlesung im Literaturhaus Wiesbaden

Helon Habila – Foto: Jide Alekija

„Öl auf Wasser“

Helon Habila

Der deutschsprachige Nigerianer Habila liest aus seinem Mitte April im Wunderhorn-Verlag auf deutsch erschienen Roman.

Armin Nufer liest die deutsche Übersetzung und moderiert die  Publikumsgespräche.

 Port Harcourt, Nigeria, im Delta des Niger. Eine Frau verschwindet. Dies wäre keine Nachricht in den Medien wert, handelte es sich nicht um eine Britin, die Ehefrau eines hochrangigen Mitarbeiters einer ausländischen Ölgesellschaft. Die Entführung ist offensichtlich das Werk einer Rebellengruppe, die gegen die Ölgesellschaften kämpfen, die das Land ausbeuten und zerstören. Der junge Journalist Rufus wittert die Chance zu einer großen Story und macht sich auf die Reise ins Delta des Nigers. Mit wachsendem Entsetzen nimmt Rufus die Zerstörung der Umwelt wahr, die Eskalation der Gewalt, die je eigenen Profitinteressen, die die widerstreitenden Kräfte – Ölgesellschaften, Polizei und Armee, Politiker und lokale Würdenträger auf der einen Seite, die Rebellen mit ihren Sympathisanten auf der anderen – in den Auseinandersetzungen verfolgen, die Entmenschlichung auf beiden Seiten der Front.

Opfer sind in jedem Fall die einfachen Menschen, Fischer zumeist, die im Delta des Flusses leben. Hoffnung vermittelt einzig ein Dorf auf der kleinen Insel Irikefe, das einen humanistischen, egalitären Gegenentwurf  lebt, im Einklang mit der Natur, ihren Rhythmen und Gesetzen folgend. Doch auch hier ist nicht alles so, wie es scheint. Wie überhaupt nichts so ist, wie es an der Oberfläche aussieht. Öl auf Wasser ist Bildungsroman und Umweltkrimi zugleich, Politthriller und anrührende Liebesgeschichte.

Helon Habila, 1967 in Nigeria geboren, studierte Literatur und arbeitete als Journalist. Für seine Romane und Kurzgeschichten wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Für sein erstes literarisches Werk Waiting for an Angel, erhielt er den Caine Prize for African Writing und 2003 den Commonwealth Writers‘ Prize für die beste Erstveröffentlichung. Öl auf Wasser ist der erste Roman, der auf Deutsch in der Übersetzung von Thomas Brückner erscheint. Habila lehrt kreatives Schreiben an der George Mason University in Fairfax/USA und lebt in den USA und Nigeria.

»Habilas Stil hat jene Mischung aus Eleganz und verdammt guter Geschichte, die wir mit Conrad und Graham Greene verbinden. Großartig.«
The Times

»Meisterhaft. Baut auf der Tradition des klassischen Detektivromans auf und funktioniert zugleich auf einer tiefer gehenden, metaphorischen und philosophischen Ebene. Habila besitzt die filmische Fähigkeit, Szenen in das Bewusstsein zu brennen.«
Independent

Freitag, 11. Mai, 19.30 Uhr

Literaturhaus Wiesbaden / Frankfurter Straße 1 / 64189 Wiesbaden

0611/3415837 oder literaturhaus-wiesbaden@freenet.de

Eintritt: 8 Euro / 5 Euro ermäßigt

 

14. April…

 

Samstag, 14. April, 19.30 Uhr 

Autorenlesung im Literaturhaus Wiesbaden

Der anglo-ghanaische Multikünstler Nii Parkes, der sich bisher vor allem als Poetry-Slamer einen Namen gemacht hat, kommt am 14.April nach Wiesbaden, um seinen Krimi-Erstling „Die Spur des Bienenfressers“ vorzustellen. Mit seinem packenden Debütroman belegte der Schriftsteller mit afrikanischen Wurzeln auf Anhieb einen Platz unter den zehn besten Krimis der Arte-Krimi Bestenliste 2010 und war auf der Shortlist für den Commenwealth Writers Prize 2010.

Nii Parkes wird am 14. April im Wiesbadener Literaturhaus aus seinem Debütroman lesen. Die deutsche Übersetzung liest Armin Nufer. (Foto: Marianne San Miguel)
 

 

„Die Spur des Bienenfressers“

Nii Parkes (Ghana/London)

 »Der 1974 in London geborene und in Ghana aufgewachsene Nii Parkes stellt die alte Krimi-Formel ›Wer hat’s getan?‹ auf den Kopf. ›Was ist gestorben?‹ lautet die Frage hier, und Parkes konfrontiert seinen Helden mit einer Welt, in der Wissenschaft korrumpierbar und Wunderbares möglich erscheint. Kayo soll einen Tatverlauf konstruieren, der mit den gesicherten Beweis- mitteln übereinstimmt, doch beim Palmweintrinken mit den Dörflern erfährt er eine Geschichte, die die Herkunft des Dings in der Hütte auf fantastische Weise erklärt. Parkes gibt dem Kriminalroman eine neue Wendung, aber am Ende kommt es auch hier darauf an, wer eine geladene Pistole in der Hand hat.«

(Ulrich Baron, in «Spiegel online» 18.09.2011)

»Parkes schreibt, die Handlung lässt vermuten, voller Humor und voller Liebe für seine Figuren und für die eigenwilligen Charaktere einer archaisch anmutenden Welt. Dabei entwickelt er seine Geschichte dramaturgisch geschickt, beschleunigt er sie bis in ein vergnügliches und dabei doch auch weises Finale. So kommt ›Die Spur des Bienenfressers‹ flott, unterhaltsam und gewinnend klug daher – einfach bestens, nicht nur für ein Romandebüt«

(Manfred Loimeier, in «Neues Deutschland» 17.01.2011)

Der Autor liest auf englisch, die deutsche Übersetzung liest Armin Nufer


Literaturhaus Wiesbaden / Frankfurter Straße 1 / 64189 Wiesbaden

0611/3415837 oder literaturhaus-wiesbaden@freenet.de

Eintritt: 8 Euro / 5 Euro ermäßigt

Platzreservierung auch im Weltladen Wiesbaden möglich.

 

 

4.November…


Krimifreunde können sich von 29. Oktober bis 25. November über die achte Auflage des  Wiesbadener Krimiherbst freuen. Diesmal steht er unter dem Motto „CSI-Wiesbaden – es wird wieder ermittelt“. Im Rahmen der Krimitage findet vom 4. bis 25. November jeweils freitags von 12.30 bis 13.15 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine in der Frankfurter Straße 1 die beliebte Reihe „Lesung in der Mittagspause“ statt. Während die Besucher ihr Mittagessen genießen, lesen renommierte Schauspielerinnen und Schauspieler aus Wiesbaden spannende Geschichten bekannter und weniger bekannter Kriminalautoren vor. Dazu wird ein kleines Gericht serviert.
 

Am Freitag 04.11. liest Armin Nufer von 12:30 – 13:15 Uhr aus Chester Himes „Plan B“

Eintritt € 11 Lesung und Essen (ohne Getränk)
Reservierungen unter:
0611/3415837 oder literaturhaus-wiesbaden@freenet.de
Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, 65189 Wiesbaden

[divider]

Zum Buch:

Tomsson Black, politischer Visionär, genialer Businessman und geheimer Verschwörer, organisiert den Aufstand der Schwarzen. Das Buch beginnt als Thriller und rast auf seinen schrecklichen Höhepunkt zu. Plan B ist eine infernalisch leuchtende Parabel, greift tief in die Geschichte der USA zurück und vermittelt die Hintergründe der allgegenwärtigen Atmosphäre von Gewalt und Rassismus. Plan B ist Chester Himes‘ literarisches Testament, zornig, apokalyptisch, radikal und gleichzeitig rat

Der Author Chester Himes (1909-1984) war afro-amerikanischer Schriftsteller. Geboren in den USA, ging er bereits 19jährig, wegen eines bewaffneten Raubüberfalles, für acht Jahre ins Gefängnis. Dort begann er seine literarische Karriere mit Kurzgeschichten. Seine erste Erzählung erschien 1931, 1945 sein erster Roman „If he hollers, let him go“. 1953 emigrierte er nach Frankreich. Dort gelang es ihm, durch seine Werke die gesamte Kriminalliteratur zu radikalisieren und literarisch endgültig zu emanzipieren. Ende der 1960er Jahre unter dem Eindruck der politischen Entwicklungen und der Rassenkrawalle in den USA radikalisierte sich Himes Ton weiter, was sich in den letzten beiden Romanen des Harlem-Zyklus „Blind Man With a Pistol“ und dem posthum veröffentlichten „Plan B“  niederschlug. Himes hatte zu dieser Zeit jede Hoffnung aufgegeben, dass es gelingen könnte, die Unterdrückung der schwarzen US-Amerikaner durch die Weißen friedlich zu lösen.

Weitere Informationen hier…
Zum Wiesbadener Literaturhaus geht es hier…

 

 


Warning: sizeof(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /var/www/vhosts/h80330.web55.alfahosting-server.de/html/nufer/wp-content/plugins/bmo-expo/classes/theGallery.php on line 136