Stimmen in Presse und Netz…

Armin Nufer leitet Wiesbadener Theatergruppe „Franz das Theater“

 

Von Julia AndertonWIESBADEN – Wer kleine Kinder hat, kennt ihn. Oder zumindest seine Stimme: Armin Nufer spricht den Regenbogenfisch in der gleichnamigen Hörspielreihe. Auch als Synchronsprecher für Filme von Laurel und Hardy sowie in diversen Sendungen im ZDF, arte, 3sat und SWR, ist der gebürtige Stuttgarter zu hören. Sein berufliches Steckenpferd ist aber die Theaterbühne, auch wenn er diese Leidenschaft vergleichsweise spät entdeckte. Als Kind gab er zwar den Prinzen im Grundschultheaterstück „Die Prinzessin auf der Erbse“, doch danach kam lange nichts.

Auf Statisten-Intermezzo folgt die Schauspielschule…..

(lesen Sie hier weiter  Wiesbadener Kurier,  17.01.2017)

„Ziemlich beste Freunde“ Lesung in Leichter Sprache

Sonntag, 29. November 2015

Lesung 29.11.15 - Zieml.beste Freunde Hochheimer Zeitung[1]

Nufer_Wendt lesen[1] Lesung 29.11.15 - Zieml.beste Freunde Presseartikel o. FotoLesung „Autoren des Wiesbadener Limes Verlags“

am 31. Mai 2015

„Gleichwohl – Armin Nufer beherrschte seine Rolle als Rezitator glänzend: aufmerksam und präsent, mitschwingend auf den verschiedenen Stimmungen. Komponistin und Pianistin Zimanowski ergänzte empathisch die individuellen Tonlagen von energisch-kraftvoll bis zu milde-sanft.

Im zweiten Teil ging sie dann tatkräftig mit ihrem Instrument um und nutzte auch dessen Saiten. Schließlich lief es auf den Verlags-Höhepunkt Gottfried Benn zu. Er bringt Leben als ungelöster Widerspruch in Verse und hält als Fazit fest: „…es gibt nur zwei Dinge: die Leere / und das gezeichnete Ich.“ Klug ausgewählt der anschließende Brentano-Text über Goethe in Wiesbaden (1814), dessen „West-östlichen Divan“ und seinem Besuch der Brentano-Familie in Oestrich-Winkel („ich schlief in Goethes Bett“). Furioser Abschluss dann mit Peter Rühmkorfs „Mit den Jahren…“ – dem rhythmischen Parforceritt eines lyrischen Ich-Darstellers durch seine Auftrittsorte. Wiesbaden kommt auch vor. Schwierigst zu lesen – und hervorragend gelesen, und auf dem Klavier die Wortmusik des Poeten nachempfunden. Ein langer, lohnender Nachmittag.“

Viola Bolduan im „Wiesbadener Kurier“ am 02. Juni 2015

Maiswaffelgeschichten

am 26. Januar 2014

„Jede Franz-Inszenierung hat ihr ganz unverwechselbar eigenes Gesicht, angefangen von der Bühne (diesmal Uli Böttcher) und den Kostümen (diesmal Birgit Reimann) bis hin zu den Stücken, die Nufer mit seinem Ensemble entwickelt. Das Solo zur Gitarre, mit dem Torsten Helker – ein sonst eher zurückhaltender und stiller Mann – die Zuschauer begeisterte, sei spontan während der Proben entstanden, erzählt Theaterpädagogin und Organisatorin Christiane Jungkenn. Gast der Inszenierung war Shahram Moghaddam, ein begnadeter Gitarrenspieler.“

„Literarische Grundlage der „Maiswaffelgeschichten“ sind hintersinnige, skurrile und mehr oder weniger philosophisch versponnene Texte des Schweizer Autors Peter Bichsel, geboren 1935 als Handwerkersohn in Luzern, der im März dieses Jahres seinen 80. Geburtstag feiert. Seine nur scheinbar schlichten Miniaturen wie „Eigentlich möchte Frau Blum den Milchmann kennenlernen“, „Der Mann, der nichts mehr wissen wollte“ oder „Amerika gibt es nicht“ waren hier ebenso präsent wie das Märchen vom Hans im Glück, dessen Moral lautet: „Wenn du mal einen großen Goldklumpen findest, schmeiß ihn lieber weg.“ Ernst Jandl ließ grüßen mit dem Gedicht „Ottos Mops“.

Marianne Kreikenbom im Wiesbadener Kurier, 26.01.2015

am 14. Januar 2015

„Die meisten Schauspieler sind schon seit Jahren im Ensemble und kennen sich sehr gut. Deshalb kommt Schauspielerin Hanna Bienefeld beim Szenenwechsel auch sofort an und nimmt Andreas Torke, der nicht sehen kann, bei der Hand, um ihn zu führen.“

„Hanna Bienefeld ist Meisterin im Auswendiglernen von Texten. Wo sie hinschauen soll, wenn sie ihren Monolog hält, muss Nufer ihr aber noch ab und zu sagen. „Zum Publikum“, ruft er ihr zu. Die 19-Jährige dreht sich zu den leeren Stuhlreihen. Sie spielt eine Hofdienerin und trägt ein purpurnes Gewand. „Sie Lügner, Sie Schwindler“, ruft sie laut. Dann betritt der Hofnarr, gespielt von Willy Smith, die Bühne. Er trägt einen Reim vor und hat seine Aufgabe, gruselig zu lachen, perfektioniert.“

„Die Rollen hat Armin, unser Chef, verteilt“, sagt Schauspieler Michael Wendt. Nufer hat offenbar ein Händchen dafür, seinen Schützlingen passende Rollen zu geben. Je nach Fähigkeiten und Vorlieben verteilt er sie. Bei den Proben ist der Regisseur geduldig, mal laufe es gut, mal weniger, sagt er.

„Hanna Bienefeld hat schon oft als Schauspielerin auf der Theaterbühne gestanden, „es macht einfach Spaß“, sagt sie. Das besondere sei das „Kribbeln im Bauch“, wenn sie vor Publikum spiele. Lampenfieber habe keiner beim Theater Franz, da sind sich alle einig. „Es macht einfach Spaß“, sagt Michael Wendt und alle anderen jubeln.“

Christina Franzisket in der Frankfurter Rundschau 

Krimi und Jazz

am 26. Januar 2014

„Der Vielfalt an Textauszügen und Kurzgeschichten, die der aus Funk und Fernsehen bekannte Armin Nufer akzentuiert, nuanciert und somit äußerst fesselnd liest, steht die Musik in nichts nach. Mit der anspruchsvollen G-Dur Suite von Bach beweist Susanne Hirsch, wie gut sie ihr Violoncello beherrscht. Auch die „Singende Säge“ wird mit dem Violinbogen gestrichen. Susanne Hirschs Improvisation auf diesem gefährlich scharfen Instrument passt mit ihren klagenden Schwingungen und Pfeiftönen bestens zu den diversen Verbrechensfantasien.

Da knirscht der Keulenschlag dumpf auf den Hinterkopf, heitere Gedanken geistern durchs düstere Hirn (Süskind: Das Parfum) und das verzweifelte Rasseln des in der Krypta angeketteten Betrogenen, den der Rachsüchtige gerade lebendig einmauert, wird immer leiser (Poe: Das Fass Amontillado).“

Sabine Bongartz im Wiesbadener Kurier, 28.01.2014

Frühlingstriebe

Premiere am 14. Januar 2014

„Was immer einem da im Frühling blüht – es wird eine Überraschung. Genauso wie dieser Abend und dieses Theaterspiel von Menschen mit geistiger Behinderung immer eine Überraschung ist. Die meisten von ihnen leben in Wohngemeinschaften der Lebenshilfe. Dass „Franz das Theater“ in den ersten zwei Januarwochen im Thalhaus seine Endproben stemmen und anschließend fünfmal dort auftreten kann, ist nicht nur Tradition, sondern auch ein großes Glück für alle Beteiligten inklusive Publikum.“
Marianne Kreikenbom im Wiesbadener Kurier, 16.01.2014
 

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Der Unbekannte und das Mädchen

Premiere mit FRANZ das Theater am 15. Januar 2013

„Der Unbekannte und das Mädchen“ von Theater Franz in Thalhaus uraufgeführt

„Die Schauspielerinnen und Schauspieler sind Menschen mit geistiger Behinderung. Ideen und Texte stammen von Armin Nufer. Es sind literarische Texte, wie etwa seine Kommentare zwischendurch oder die Geschichte vom Raben, der in seiner Hosentasche die Eintrittskarte für ein Wiesbadener Theater findet – aber in eine „ganz andere Geschichte“ gehöre. Die tatsächlich erzählte Geschichte trägt hier und da expressionistische Züge (…) Nufers aktuelle Theater-Franz-Inszenierung verbindet nicht zufällig Zitate aus Goethes Faust mit nachdenklich-philosophischen Gedanken zur Jetztzeit. (…) Lang anhaltender Beifall und Premierenpräsente, überreicht von Peter Klein, dem Vorstandsvorsitzenden der Lebenshilfe, waren verdienter Lohn für alle Beteiligten.“

Marianne Kreikenbom (Wiesbadener Tagblatt, 17.01.2013)

„Franz, das Theater“ spielt im Thalhaus

Der Verein „Lebenshilfe e.V.“ ermöglicht dieses Inklusionsprojekt, das sich unter der Leitung von Schauspieler Armin Nufer regelrecht zum Kult entwickelt hat. (…) „Der Unbekannte und das Mädchen“ ist ein wirre, irres, romantisches und bizarres Kaleidoskop vom Textfetzen zum Thema, dass man ins Leben ausziehen muss, um zu sich selbst heim kehren zu können. Der popbegeisterte Teeny Hanna Bielefeld haut ab, und trifft auf den Trenchcoatmann Michael Wendt, der zu ihrem Reiseführer wird. Gezeigt wird eine Show aus Soloszenen, Zwiegesprächen und Gruppenauftritten, die lautmalerisch mit Schlagwerken und Gesang begleitet wird. (…) Der Abend geht in seinem Thema auf der Suche nach dem Sinn des Lebens auf…

Kathrin Schwedler (Wiesbadener Kurier, 17.01.2013)

Ako Karim und Armin Nufer

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