FRANZ das Theater

„Maiswaffelgeschichten“ in der Presse

 

FRANZ das Theater spielt “Maiswaffelgeschichten“ im Thalhaus

 

Schrieb der Wiesbadener Kurier nach sechs ausverkauften und umjubelten Vorstellungen im Wiesbadener Thalhaus am 26. Januar

„Es war das nunmehr elfte Programm der 2002 gegründeten Gruppe, zu der aktuell 13 Mitglieder im Alter zwischen 19 und etwas mehr als 60 Jahren zählen. Geleitet wird das Theaterprojekt vom Wiesbadener Schauspieler und Regisseur Armin Nufer. Die Mitglieder sind Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen, allesamt ausgestattet mit ungebrochener Spielfreude und überraschenden Fähigkeiten, die sich im Zuge jährlicher Probenarbeit zeigen und fördern lassen.“

„Jede Franz-Inszenierung hat ihr ganz unverwechselbar eigenes Gesicht, angefangen von der Bühne (diesmal Uli Böttcher) und den Kostümen (diesmal Birgit Reimann) bis hin zu den Stücken, die Nufer mit seinem Ensemble entwickelt. Das Solo zur Gitarre, mit dem Torsten Helker – ein sonst eher zurückhaltender und stiller Mann – die Zuschauer begeisterte, sei spontan während der Proben entstanden, erzählt Theaterpädagogin und Organisatorin Christiane Jungkenn. Gast der Inszenierung war Shahram Moghaddam, ein begnadeter Gitarrenspieler.“ (Marianne Kreikenbom)

„Tohuwabohu um Maiswaffeln“

 

Titelte die Frankfurter Rundschau in ihrem Premierenvorbericht am 14. Januar

„Die Probe der Theatergruppe, in der alle Mitwirkenden ein Handicap haben, ist ein wahres Tohuwabohu. Genauso wie das neue Stück, das die Gruppe gerade einstudiert. „Maiswaffelgeschichten“ heißt es und es feiert schon am morgigen Freitag, 16. Januar, im ausverkauften thalhaus Premiere.
Das Theater der Lebenshilfe Wiesbaden präsentiert mit „Maiswaffelgeschichten“ bereits seine zehnte Produktion. „Ein Jahr ein Stück“, fasst Nufer, der das Theater von Beginn an leitet, zusammen.“

„Hanna Bienefeld ist Meisterin im Auswendiglernen von Texten. Wo sie hinschauen soll, wenn sie ihren Monolog hält, muss Nufer ihr aber noch ab und zu sagen. „Zum Publikum“, ruft er ihr zu. Die 19-Jährige dreht sich zu den leeren Stuhlreihen. Sie spielt eine Hofdienerin und trägt ein purpurnes Gewand. „Sie Lügner, Sie Schwindler“, ruft sie laut. Dann betritt der Hofnarr, gespielt von Willy Smith, die Bühne. Er trägt einen Reim vor und hat seine Aufgabe, gruselig zu lachen, perfektioniert.

„Die Rollen hat Armin, unser Chef, verteilt“, sagt Schauspieler Michael Wendt. Nufer hat offenbar ein Händchen dafür, seinen Schützlingen passende Rollen zu geben. Je nach Fähigkeiten und Vorlieben verteilt er sie. Bei den Proben ist der Regisseur geduldig, mal laufe es gut, mal weniger, sagt er.

Hanna Bienefeld hat schon oft als Schauspielerin auf der Theaterbühne gestanden, „es macht einfach Spaß“, sagt sie. Das besondere sei das „Kribbeln im Bauch“, wenn sie vor Publikum spiele. Lampenfieber habe keiner beim Theater Franz, da sind sich alle einig. „Es macht einfach Spaß“, sagt Michael Wendt und alle anderen jubeln.“ (Christina Franzisket)

 

 


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