Krimifreunde können sich von 29. Oktober bis 25. November über die achte Auflage des Wiesbadener Krimiherbst freuen. Diesmal steht er unter dem Motto „CSI-Wiesbaden – es wird wieder ermittelt“. Im Rahmen der Krimitage findet vom 4. bis 25. November jeweils freitags von 12.30 bis 13.15 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine in der Frankfurter Straße 1 die beliebte Reihe „Lesung in der Mittagspause“ statt. Während die Besucher ihr Mittagessen genießen, lesen renommierte Schauspielerinnen und Schauspieler aus Wiesbaden spannende Geschichten bekannter und weniger bekannter Kriminalautoren vor. Dazu wird ein kleines Gericht serviert.
Am Freitag 04.11. liest Armin Nufer von 12:30 – 13:15 Uhr aus Chester Himes „Plan B“
Eintritt € 11 Lesung und Essen (ohne Getränk)
Reservierungen unter:
0611/3415837 oder literaturhaus-wiesbaden@freenet.de
Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, 65189 Wiesbaden
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Zum Buch:
Tomsson Black, politischer Visionär, genialer Businessman und geheimer Verschwörer, organisiert den Aufstand der Schwarzen. Das Buch beginnt als Thriller und rast auf seinen schrecklichen Höhepunkt zu. Plan B ist eine infernalisch leuchtende Parabel, greift tief in die Geschichte der USA zurück und vermittelt die Hintergründe der allgegenwärtigen Atmosphäre von Gewalt und Rassismus. Plan B ist Chester Himes‘ literarisches Testament, zornig, apokalyptisch, radikal und gleichzeitig rat
Der Author Chester Himes (1909-1984) war afro-amerikanischer Schriftsteller. Geboren in den USA, ging er bereits 19jährig, wegen eines bewaffneten Raubüberfalles, für acht Jahre ins Gefängnis. Dort begann er seine literarische Karriere mit Kurzgeschichten. Seine erste Erzählung erschien 1931, 1945 sein erster Roman „If he hollers, let him go“. 1953 emigrierte er nach Frankreich. Dort gelang es ihm, durch seine Werke die gesamte Kriminalliteratur zu radikalisieren und literarisch endgültig zu emanzipieren. Ende der 1960er Jahre unter dem Eindruck der politischen Entwicklungen und der Rassenkrawalle in den USA radikalisierte sich Himes Ton weiter, was sich in den letzten beiden Romanen des Harlem-Zyklus „Blind Man With a Pistol“ und dem posthum veröffentlichten „Plan B“ niederschlug. Himes hatte zu dieser Zeit jede Hoffnung aufgegeben, dass es gelingen könnte, die Unterdrückung der schwarzen US-Amerikaner durch die Weißen friedlich zu lösen.
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