Menschen mit und ohne Flucht- oder Migrationshintergrund
mixen den Cocktail ihres (deutschen) Lebens:
zwischen Bar und Bühne,
zwischen Paradies und Albtraum,
zwischen Wut und Witz.
Es sind dabei und spielen mit: eine Parkbank und Zelte, Gefühle und Schlaf, Pässe und Paradiese, Grenzen und Sondermüll, Liebe, Eiszeit, Missverständnisse, Verrücktheiten, Weltbürgertum, magische Momente, der ganz gewöhnliche Produktionsstress und —- Musik.
Das Projekt wurde gefördert von www.demokratie-leben-in-wiesbaden.de, vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend und vom Amt für Soziale Arbeit, Wiesbaden.
Eintritt 5,– /Kinder ab 12 Jahren 3,– /Familien 10,–
Im April/Mai 2017 hat sich die Gruppe aus Amateuren unter der Leitung von Armin Nufer formiert. Die 4-5 stündigen Proben finden einmal wöchentlich statt.
Im Vordergrund steht dabei das Kennen- und Verstehenlernen unserer unterschiedlichen kulturellen Hintergründe. Das Ensemble beschäftigt sich intensiv mit Stimm- und Sprachtraining, mit Körperbewusstsein und Bewegungsspaß. Weitere Schwerpunkte sind Improvisation, Textentwicklung und der Umgang mit darstellerischen Mitteln und Ausdrucksmöglichkeiten.
Die Deutschen changieren immer irgendwo zwischen Auskotzen und dem Wunsch nach umfassender Lebensberatung und holen beides meist bei Ausländern. – Andreas Maier, Schriftsteller
Drei Jahre nach dem großen Erfolg der ersten Pablo Neruda-Veranstaltungim Literaturhaus Wiesbadengibt es nunNERUDA II mit Armin Nufer und Uwe Oberg.
Pablo Neruda(1904-1973), einen der wichtigsten Lyriker des
20. Jahrhunderts. Der 1971 „für eine Poesie, die mit der Wirkung einer Naturkraft Schicksal und Träume eines Kontinents lebendig macht“ mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnete Lyriker wurde wegen seiner Gedichte, seiner Erd- und Naturverbundenheit und seines politischen Engagements weltbekannt.
„Schöne, wie im kühlen Gestein das Wasser des Quells
als ein üppiger Blitz aus Gischt entspringt,
so ist das Lächeln in deinem Gesicht, du Schöne.“
Mit Armin Nufer (Lesung) und Uwe Oberg am Flügel.
Zu hören sind Liebesgedichte und Auszüge aus den Memoiren.
„Ich will mit dir machen, was der Frühling mit den Kirschbäumen macht.“
Im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse und des dortigen Gastlandauftritt Frankreichs ist der bekannte Autor und Regisseur Jean-Philippe Toussaint am Dienstag, 10. Oktober um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine in Wiesbaden zu Gast und liest aus seinem Romanzyklus „M.M.M.M.“. Die Moderation und die Übersetzung des Gesprächs übernimmt Dina Netz vom Deutschlandfunk. Die deutschen Passagen werden von dem Schauspieler Armin Nufer gelesen.
Jean-Philippe Toussaint gilt als einer der größten Stilisten der französischen Gegenwartsliteratur. 1985 betrat er mit dem Kurzroman „Das Badezimmer“ die literarische Bühne und hatte auf Anhieb einen großen Erfolg. 2003 erschien in der Frankfurter Verlagsanstalt der erste Band seines Romanzyklus um die Figur Marie. „Sich lieben“ avancierte in Frankreich schnell zum Bestseller. Es folgten „Fliehen“ (2007), „Die Wahrheit über Marie“ (2011) und „Nackt“ (2014). Mit „M.M.M.M.“ liegt der abgeschlossene Romanzyklus nun in einem Band vor.
WIESBADEN – Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann pflegten eine tiefe Freundschaft, die Jahrzehnte überdauerte, fast eine Liebesbeziehung – dokumentiert in künstlerischer Zusammenarbeit und in vielen Briefen. Die Wiesbadener Musiker Sabine Gramenz und Malte Kühn sowie der Schauspieler Armin Nufer haben in der Villa Clementine in einem dreistündigen Marathon an beide Künstler erinnert. Musik und Texte wechselten sich dabei ab, und auch das informative Element kam nicht zu kurz.
Blick in die Gedankenwelt des Komponisten
Das Duo Gramenz und Kühn, sonst eher bekannt für Abende mit „leichter Muse“, hatte sich die „Fünf neapolitanischen Lieder“ Henzes sowie die „Lucy Escott-Variationen“ vorgenommen und bot die eher sperrig daherkommende Musik mit großer Empathie dar. Malte Kühn erklärte dabei musikalische Besonderheiten der Kompositionen, die auch einen Einblick in die Gedankenwelt des Komponisten ermöglichten.
Hans-Werner Henze, wie Ingeborg Bachmann 1926 geboren, war in den 1950er Jahren auch einmal Ballettdirektor in Wiesbaden; auch das Komponistenporträt des Rheingau Musik Festivals war ihm im Jahr 2000 gewidmet. 2012 starb Henze.
Ingeborg Bachmann, an die noch ein bedeutender Literaturpreis erinnert, war ein viel kürzeres Leben vergönnt. Die getriebene, suchtkranke, vielfach preisgekrönte Dichterin wurde nur 47 Jahre alt. Armin Nufer verlieh ihr kongenial seine Stimme, las fast szenisch zahlreiche Auszüge aus ihren Prosatexten und viele ihrer Gedichte. Und er schilderte in Streiflichtern ihr Leben, ihre Freundschaft zu Henze, ihre Beziehungen zu Max Frisch und anderen Männern, mit denen für sie nie wirkliche Befriedigung einherging.
„Wie soll ich mich nennen?“, fragt Bachmann, „eine Taube? Einen rollenden Stein?“ Unbehaust und heimatlos wirken viele ihrer Texte, manche dezidiert gesellschaftskritisch oder politisch, wie „Freies Geleit“, unter dem Eindruck der Atombombentests der 50er Jahre verfasst, manche auch optimistisch: „Nichts Schön’res unter der Sonne, als unter der Sonne zu sein…“
Henze und Bachmann schrieben gemeinsam Opern, Hörspiele, und immer wieder waren sie sich als Freunde nahe, reisten nach Italien, stützten sich gegenseitig nach Enttäuschungen. Das konnte das Trio im Literaturhaus vor kundigem, interessiertem, zahlreichem Publikum farbenreich darlegen. „Mir ist völlig klar, dass die Freundschaft mit Dir die wichtigste menschliche Beziehung ist, die ich habe, und das soll sie auch bleiben. Ich habe immer an Dich geglaubt, und an Dich werde ich glauben bis ans Ende meines Lebens. Und wo und wann sich unsere Wege auch immer kreuzen werden, es wird ein Fest sein“, schreibt Bachmann an Henze, rezitiert von Armin Nufer.
Zwei Künstlerbiografien, denen es nachzugehen lohnt, auch und gerade weil die Werke Konzentration und Aufmerksamkeit verlangen, nicht eben mal so konsumiert werden können. Das wurde an diesem spannenden Abend sehr deutlich: Langer, herzlicher Beifall für Gramenz, Kühn und Nufer zeigte, dass Ingeborg Bachmann auch über 40 Jahre nach ihrem tragischen Tod keinesfalls dem Vergessen anheimgefallen ist.
Über 800 Jahre lang regierten sie in Deutschlands Mitte – und länger als alle anderen Dynastien: die Herrscher Sachsens. Einst waren sie das mächtigste Geschlecht des ganzen Reiches.
Der Frankfurter Fotograf Alexander Paul Englert hat das in Zusammenarbeit mit der Schriftstellerin Silke Scheuermann entstandene Buchprojekt Traumdiebstähle in eine Videoinstallation transformiert, die vom 18. März bis zum 30. April im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden zu sehen ist.
Eine Geschäftsreise führt den Unternehmensberater und Held der Erzählung in die Auberge de Rêve, einem Hotel irgendwo zwischen Bayern und Hessen, in dem sich Gäste aus aller Welt einfinden. An diesem Ort entdeckt er eine spezielle Fähigkeit wieder: Er kann die Träume anderer betreten und sie beeinflussen…
Unter der Regie von Stefan Fricke hat der Hessische Rundfunk mit dem Wiesbadener Schauspieler Armin Nufer als Sprecher und den Klanginseln des Komponisten Andreas Wagner eine Hörspiel-Fassung des Textes von Silke Scheuermann geschaffen, die im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden zu den Bildern Alexander Paul Englerts zu hören ist.
Das Hörspiel wird als Zweiteiler am 18.9. und 25.9.2017 (23 – 24 Uhr) auf hr2-Kultur gesendet.
Hörspiel in Kooperation mit dem Hessischen Rundfunk hr2-kultur, Redaktion Neue Musik / Klangkunst Produzent: Stefan Fricke Sprecher: Armin Nufer Komposition und Klavier: Andreas Wagner Technik: Eberhard Bätza
Wegen großen Erfolgs im vergangenen Jahr spielt die Werkstatt für Bühne und Film e.V. ihre neueste Produktion “Xi Dada – Wenn Sie uns nicht bald quälen, quälen wir Sie“, noch vier weitere Male in den Räumen des TV Biebrich in Wiesbaden Biebrich, Rathenauplatz 13.
Sieben SchauspielerInnen performen in ungewöhnlichem Rahmen, ausgestattet mit Upcyling-Kostümen, klassische DADA Texte von Schwitters, Arp, Ball etc. und diversen Neo-Dadaisten.
Das Nummernprogramm unter der Regie von Armin Nufer ist ein Theatererlebnis der etwas anderen Art mit radikalen, schrillen und wunderschönen Texten.
Von Julia AndertonWIESBADEN – Wer kleine Kinder hat, kennt ihn. Oder zumindest seine Stimme: Armin Nufer spricht den Regenbogenfisch in der gleichnamigen Hörspielreihe. Auch als Synchronsprecher für Filme von Laurel und Hardy sowie in diversen Sendungen im ZDF, arte, 3sat und SWR, ist der gebürtige Stuttgarter zu hören. Sein berufliches Steckenpferd ist aber die Theaterbühne, auch wenn er diese Leidenschaft vergleichsweise spät entdeckte. Als Kind gab er zwar den Prinzen im Grundschultheaterstück „Die Prinzessin auf der Erbse“, doch danach kam lange nichts.
Auf Statisten-Intermezzo folgt die Schauspielschule
Armin Nufer (Sprecher, Schauspieler und Regisseur aus Wiesbaden) liest Texte von Ernesto Cardenal, einem der bedeutendsten Dichter Nicaraguas.
Karl-Heinz Eischer (Nueva Nicaragua e.V.) zeigt Fotos vom nordwestlichen Nicaragua-See, der aus Leben und Werk Ernesto Cardenals nicht wegzudenken ist.
Jorge Sepulveda aus Frankfurt a.M. kommt mit der Gitarre und Liedern aus Nicaragua.
Der Neue Zirkus e.V. Wiesbaden (Partnerzirkus des „Circo Ocolmena“ aus Ocotal in Nicargagua) bietet einen kleinen Einblick in sein Programm.
Wann: Sonntag, 27.November, 18 Uhr / Wo: Café Klatsch, Marcobrunnerstraße 9, Wiesbaden / Wieviel: Der Eintritt ist frei, über Spenden freuen sich die Veranstalter
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